BESUCH IM STAMMHAUS

G.V.E.I.P.
Stammhaus der
Gesellschaft zur Verwertung und Erhaltung der Idee des Pfennigs

1996/97/98
Aluminiumsockel, ca. 40.000 Pfennige
Touchscreen, Computer, ca. 60-Minuten-Programm

Kooperation mit:
Laszlo Viragh (Programmierung und Musik)
Thomas Sterna (Animationen)
Peter Markert (Computergrafik und Animationen)


Kunst und Geld
Um fragwürdige Wahrnehmungs- und Glaubensübereinkünfte dreht sich die Arbeit -Stammhaus der Gesellschaft zur Verwertung und Erhaltung der Idee des Pfennigs-.

Eine Computerskulptur, die als ironische Antwort auf Frankfurt, einen der führenden Finanzplätze der Welt, verstanden werden kann. Rund 40.000 Pfennige sind auf einem Sockel reliquienartig zu einem Haus errichtet. Darunter eingelassen ein Touchscreen. Das -Geldhaus- mit Eingangshalle, Keller und sieben Stockwerken (mit Kunstsammlung, Fitneßraum, Aussichtsterrasse, Kunsthalle, Kino, Klostergarten und anderes mehr) kann per Fingerdruck betreten werden.

Eine Computerskulptur, die reale Fakten und Fiktionen spielerisch verknüpft und die auch die Aufzeichnung des 1985 von Vollrad Kutscher errichteten Ersatzpalastes in Teilen abrufbar gespeichert hat. Der Ersatzpalast als Zeichen-Setzung, die die künstlerische Idee als Handlung vorführt und festgefügte Vorstellungen und Lösungen von Kunst unterläuft – im Kern ein Verweis auf die Unmöglichkeit, sich immer nur ein Bild von einer Sache zu machen.

Volker Rattemeyer   Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst 1997
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3000 CD-ROM für die Sparkasse Köln.
Als POI System zu sehen und zu besuchen bei der Stadtsparkasse in Köln.